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Sonne, Strand und Green Curaçao: Ansätze zur klimafreundlichen Energieversorgung
Klein aber oho: Curaçaos Fläche ist vergleichbar groß wie Köln, die Insel hat jedoch nur etwa ein Sechstel so viele Einwohner. Doch so überschaubar die Karibikinsel ist, in Sachen Energieversorgung will das Eiland eine 180 Grad Wende schaffen. Bis 2040 soll die Insel klimaneutral sein, obwohl zum jetzigen Zeitpunkt ein Großteil der Energie aus Öl gewonnen wird. Zu diesem Zweck rief die Greening the Island Foundation zu einer Inselchallenge auf der Solarwirtschaft-Fachmesse Intersolar 2025 auf. Markus Weber, Experte für nachhaltige Produktionssysteme am Fraunhofer Institut für Gießerei-, Composite- und Verarbeitungstechnik IGCV, war Teil des interdisziplinären Teams »Smart Green Curaçao«. In einem dreitägigen Workshop im Rahmen der Fachmesse erarbeitete er gemeinsam mit Expert:innen und Studierenden der TH Augsburg, HS Kempten und des Instituts für Werkzeugmaschinen und Betriebswissenschaften iwb der TUM eine Lösung für die Inselchallenge. Diese soll bei der Ausarbeitung einer Transformationsstrategie des Energiesystems der Karibikinsel berücksichtigt werden und könnte als Vorbild für andere Regionen dienen.
Vorstandswahl beim Verband Deutscher Textilfachleute VDTF
2025 standen im Verband Deutscher Textilfachleute VDTF e.V. wieder die im dreijährigen Rhythmus stattfindenden Präsidentschafts- und Vorstandswahlen an, zu der im Frühjahr die VDTF-Mitglieder aufgerufen waren und an der sich 35 Prozent aller Wahlberechtigten beteiligten.
Laut Satzung dürfen Präsident und Vorstandsmitglieder nur einmal wiedergewählt werden, sodass aus dem aktuellen Vorstand noch vier Personen erneut kandidieren durften. Aus den verschiedenen Gebieten der Textilindustrie konnten sieben weitere Kandidaten gewonnen werden. Der Vorstand besteht laut Satzung aus dem Präsidenten, dessen erstem und zweitem Stellvertreter (Präsidium) und aus bis zu vier weiteren Mitgliedern.
Wiedergewählt wurde Prof. Dr. Michael Rauch als VDTF-Präsident. Er leitet den Master-Studiengang „Sustainable Textiles“ und betreut das Lehrgebiet Verfahrenstechnik der Textilveredlung an der Hochschule Hof. Rauch ist langjähriger Vorstand der Regionalgruppe Bayern-Nord und Schatzmeister des internationalen Textilverbandes IFATCC (International Federation of Associations of Textile Chemists and Colorists).
Push für chemisches Recycling: Borealis kooperiert mit BlueAlp
- Borealis ist eine strategische Partnerschaft mit BlueAlp eingegangen, einem führenden Unternehmen im Bereich chemischer Recyclingtechnologie mit Sitz in Eindhoven, Niederlande.
- Im Rahmen der Vereinbarung wird Borealis seine Mehrheitsbeteiligung an Renasci an BlueAlp übertragen und eine direkte Beteiligung von 10 % an BlueAlp erwerben, um dessen zukünftiges Wachstum und Expansion zu unterstützen.
- Dieser strategische Schritt spiegelt das wachsende Engagement von Borealis in der Wertschöpfungskette des chemischen Recyclings wider
- Der Betrieb von Anlagen für chemisches Recycling ist für BlueAlp ein logischer nächster Schritt, der die technologische Innovation beschleunigt und das Lizenzangebot stärkt
Borealis gab am 16. Dezember 2025 eine strategische Partnerschaft mit BlueAlp bekannt, einem führenden Unternehmen für chemische Recyclingtechnologie mit Sitz in Eindhoven, Niederlande.
Fester Zoll für Produkte unter 150 Euro vielversprechender Einstieg zu mehr Fairness im Wettbewerb
Die EU-Staaten haben beschlossen, ab 1. Juli 2026 vorübergehend einen festen Zoll von 3 Euro auf kleine Pakete mit einem Wert von weniger als 150 Euro zu erheben. Birgit Janik, Leiterin für Steuern, Finanzen & Controlling beim bevh, begrüßt das Vorhaben:
„Unsere Branche sieht die Regelung im Zusammenspiel mit der noch kommenden „Handling Fee“, als wichtigen ersten Schritt in Richtung eines Level Playing Fields. Wichtig ist aber, dass das Geld wirklich für die Ertüchtigung des Zolls eingesetzt wird, damit dieser 2028 fit für umfassende Kontrollen ist, wenn die Zollfreigrenze endgültig fällt. Bisher hat der Pauschalzoll nichts mit der Qualität der Produkte zu tun und belastet damit nicht nur die unfairen Händler. Ein Shirt aus einem Drittstaat für 149 Euro, das nachhaltig produziert wurde und alle europäischen Standards erfüllt, wird genauso teurer wie Billigmode, wenn es direkt an einen Endkunden verschickt wird. Hinzu kommt, dass die Regelung nur für Händler gilt, die im System zur einheitlichen Anmeldung und Abfuhr der Umsatzsteuer, kurz IOSS, registriert sind – also diejenigen, die damit schon ihre Bereitschaft zeigen, sich an unsere Regeln zu halten.“
Recycling: Faserqualität präzise messen
Die 38. International Cotton Conference Bremen, die vom 25. bis 27. März 2026 im Bremer Parlament am Marktplatz der Hansestadt stattfindet, setzt wieder ein Signal für fachliche Exzellenz und internationalen Dialog. Im Zentrum stehen die neuesten Markttrends und technischen Innovationen entlang der Wertschöpfungskette von der Landwirtschaft über Qualitätssicherung und Verarbeitung bis hin zur Kreislaufwirtschaft.
Mit der Session „Recycelte Fasern und ihre Qualitätsbewertung“ wird eine Thematik beleuchtet, in der es um die Faserqualität recycelter Fasern und ihre Auswirkungen auf die Garnqualität geht.
Recyclingfasern sind ein Schlüssel für den Weg in eine wirklich zirkuläre Textilwirtschaft. Doch ihre Verarbeitung wirft entscheidende Qualitätsfragen auf: Wie schneiden sie gegenüber Neuware ab – und wie lässt sich das zuverlässig messen? Wie wirkt sich die Faserqualität auf die Garnqualität aus? Spezifische, auf Recyclingmaterial zugeschnittene Prüfmethoden sind unerlässlich, um die Leistungsfähigkeit recycelter Fasern realistisch zu bewerten. Vier Expertinnen und Experten nehmen diese Herausforderungen an und liefern Antworten aus Forschung und Praxis.
Innovationszentrum für textile Kreislaufwirtschaft in Thüringen eingeweiht
Gut acht Monate nach der Grundsteinlegung ist am TITK Rudolstadt das neue Innovationszentrum für textile Kreislaufwirtschaft eingeweiht worden. Thüringens Ministerpräsident Mario Voigt, TITK-Direktor Benjamin Redlingshöfer und weitere Ehrengäste durchschnitten gemeinsam das Band zu dem modernen Gebäudekomplex und sahen sich die bezugsfertigen Räumlichkeiten an. Beim „DICE – Demonstration and Innovation Center for Textile Circular Economy“ handelt es sich um die bisher größte Einzelinvestition des TITK. Die Gesamtkosten von 11,5 Mio. Euro hat der Freistaat Thüringen mit 8 Mio. Euro aus GRW- und FTI-Fördermitteln unterstützt.
Der rasante Baufortschritt auf dem Institutsgelände ließ auch die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der TITK-Gruppe seit dem Frühjahr immer wieder staunen. „Zeitlich und budgetseitig waren wir stets im Plan“, sagt TITK-Direktor Benjamin Redlingshöfer nun. Seine Ankündigung kurz nach der Grundsteinlegung vom 31. März, man werde noch in diesem Jahr zur Einweihung einladen, hatte manchem anfangs eher ein skeptisches Lächeln entlockt. Doch das Versprechen wurde gehalten.
Deutscher Nachhaltigkeitspreis für Färbeverfahren PIGMENTURA
Am Donnerstag, den 4.12.2025, wurde in Düsseldorf der Deutsche Nachhaltigkeitspreis in der Kategorie Produkte verliehen. Der Preis wird seit 2008 für vorbildliche Nachhaltigkeitsleistungen in Wirtschaft, Kommunen und Forschung vergeben. Mit fünf Wettbewerben, über 800 Bewerbern und ca. 2.000 Gästen zur Abschlussveranstaltung ist er die größte Auszeichnung ihrer Art in Europa.
Shopping auf Social Media: Jeder Zweite hat schon einmal eingekauft
Jugendliche setzen sich zunehmend kritisch mit der Social-Media-Nutzung auseinander. Drei Viertel der 16- bis 18-Jährigen haben in ihrem persönlichen Umfeld Freunde, die sie für süchtig nach sozialen Medien halten. Junge Frauen (82 Prozent) nehmen diese Gefahr deutlich stärker wahr als junge Männer (68 Prozent). Das sind Ergebnisse der repräsenta-tiven „Jugend-Digitalstudie 2025“ der Postbank.
Südwesttextil: Strukturkrise in der baden-württembergischen Textilindustrie
Die wirtschaftliche Lage in der baden-württembergischen Textilindustrie bleibt herausfordernd. Südwesttextil fordert ein konsolidiertes Handeln zugunsten der Zukunftsfähigkeit des Landes.
Die Zehnmonatsbilanz der baden-württembergischen Textilindustrie fällt herausfordernd aus: Neben einem Umsatzrückgang von 3,6 % im Vergleich zum Vorjahresniveau, verzeichnet die Branche gleichzeitig einen Verlust an Beschäftigten um 6,8 %. Die Branche bleibt unter Druck – aus Perspektive des Wirtschafts- und Arbeitgeberverbands Südwesttextil braucht es ein aktives Gegensteuern auf allen Ebenen. Hauptgeschäftsführerin Edina Brenner: „Wir erleben gerade eine massive Strukturkrise und müssen uns nicht nur sicherheits-, sondern ebenso industriepolitisch neu aufstellen. Entscheidungen über Industriestrukturen in Baden-Württemberg, die wir heute verlieren, sind unwiederbringlich; es wird kein Reset geben.“
Auxetische Gewebe: Mehr Sicherheit und Komfort für Schutzkleidung
Zieht man an im Alltag üblichen Materialien, so dehnen oder strecken sich diese in Zugrichtung und werden im Querschnitt schmaler. Diese Eigenschaft sind auch bei flächigen Textilien beobachten. Auxetische Strukturen verhalten sich anders: Sie haben die Eigenschaft, sich unter Zugbelastung nicht zu verändern oder sogar ihre Breite oder Dicke zu vergrößern. Diese Eigenschaften sind beispielsweise bei Schutztextilien oder textilen Filtermedien von Vorteil. Die DITF erforschen auxetische Gewebe für verschiedene Anwendungen.
Business
Normen & Standards
Fraunhofer: Positionspapier Normen & Standards
Studie - Lieferkettengesetz
HypoVereinsbank: Wettbewerbsnachteile durch Lieferkettengesetz
Fast drei Viertel der Befragten (70%) befürchtet, dass die Überwachung der gesamten Lieferkette den Mittelstand – insbesondere kleine Unternehmen – überfordern könnte.
Infos zum Download der Studie in unserem Newsbereich.
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